Herein, wenns kein Schneider ist!
- Herein, wenns kein Schneider ist!
-
Die
Redensart ist scherzhaft gebräuchlich als
Aufforderung einzutreten. - Die
Herkunft ist nicht
eindeutig geklärt. Vermutlich bezog sie sich ursprünglich auf den Schneider, der seine Rechnungen kassieren wollte. Eine andere
Erklärung leitet sie von den Zunftsitzungen der Schneidergesellen her, zu denen nur Zunftangehörige Zutritt hatten. Dort hieß es »herein, wenn es ein Schneider ist«, was im Volksmund scherzhaft ins Gegenteil verkehrt worden sein könnte.
Universal-Lexikon.
2012.
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Schneider — Schnei|der [ ʃnai̮dɐ], der; s, , Schnei|de|rin [ ʃnai̮dərɪn], die; , nen: Person, die im Anfertigen von Kleidung ausgebildet ist: ein guter, teurer Schneider; sie ist [gelernte] Schneiderin; etwas beim, vom Schneider machen, anfertigen, ändern,… … Universal-Lexikon
Reden — (Verb., s. ⇨ Sprechen). 1. Alles Reden ist verloren, findet man nicht offne Ohren. – Gaal, 1235. 2. Am Reden erkennt man den Menschen, am Geschmack den Wein, am geruch die blumen. – Lehmann, 917, 16. 3. An viel reden kennt man einen Narren. –… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Gott — 1. Ach du grosser Gott, was lässt du für kleine Kartoffeln wachsen! – Frischbier2, 1334. 2. Ach Gott, ach Gott, seggt Leidig s Lott, all Jahr e Kind on kein Mann! (Insterburg.) – Frischbier2, 1335. 3. Ach, du lieber Gott, gib unserm Herrn ein n… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon